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• Producing Harmony all under Heaven (he tianxia)
  
• Confucian political philosophy and world order conceptions in 20th century China

Die Diskussionen über die Moderne im China des 20. Jahrhunderts betonten - noch vor den Auswirkungen der postkolonialen Theorie - wie Elemente der chinesischen Tradition zu einer spezifischen Form der Moderne beigetragen haben, die nicht unbedingt westliche Vorbilder imitiert. Die Organisation der internationalen Beziehungen bildete dabei keine Ausnahme. Im Hinblick auf die Integration Chinas in die Weltgesellschaft seit der späten Kaiserzeit haben sich chinesische Intellektuelle ständig Gedanken darüber gemacht, wie sie die westlichen Vorstellungen von der Weltordnung mit ihren eigenen in Einklang bringen können. Seit der Gründung der Chinesischen Republik im Jahre 1912 war die Haltung der politischen Denker gegenüber der Transformation vom Kaiserreich zum Nationalstaat (als Voraussetzung für eine moderne Entwicklung) erheblich kritisch, und infolgedessen hat die konfuzianische politische Philosophie eine weitaus größere Rolle im Streben nach globalem Frieden und Harmonie gespielt, als in den vorliegenden Studien zur Geschichte der internationalen Beziehungen allgemein angenommen wird.