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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl Soziologie in Afrika - Prof. Dr. Jana Hönke

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Buchkapitel von Prof. Jana Hönke and Yifan Mia Yang "Liminally Positioned In/Towards the South: Chinese Relations in Africa"

03.05.2024

Wir möchten ihnen diesen neuen Beitrag unserer Lehrstulinhaberin Prof. Dr. Jana Hönke und der INFRAGLOB-Mitarbeiterin Yifan Mia Yang vorstellen. Deren Buchkapitel, "Liminal Positioned In/Towards the South: Chinese Relations in Africa" ist in dem Buch "Asia-Africa-Multifaceted Engagement in the Contemporary World", erschienen bei Palgrave Macmillan, enthalten. 

Zusammenfassung

Die Präsenz Chinas in Afrika wird oft durch die Linse einer vom „Westen“ abweichenden Identität und der Absicht verstanden, westlich dominierte globale Narrative zu konterkarieren und umzugestalten. In diesem Kapitel erörtern und verfeinern wir das Verständnis der Positionierung chinesischer Akteure in Bezug auf Afrika (und den globalen Süden im weiteren Sinne). Wir schlagen vor, die Beziehung Chinas (als Staat) und chinesischer nicht-staatlicher Akteure zu Afrika genauer zu verstehen, indem wir ihre mehrdeutige - und nicht endgültige - Verbindung mit dem Kontinent anerkennen, indem wir uns sowohl innerhalb als auch außerhalb des Globalen Südens positionieren. Unter Verwendung von Rumelilis Konzept der „Liminalität“ zeichnet das Kapitel die Zwischenpositionierung chinesischer Akteure in Afrika nach. Zwei Diskurse stechen dabei hervor: China als Entwicklungsland innerhalb des Globalen Südens, das an seiner Souveränität festhält und sich postkolonialer Hegemonie und Intervention widersetzt, und China als einzigartige Weltmacht und als solche ein Entwicklungspartner des Globalen Südens. Es bleibt ein hartnäckiges Bemühen, Chinas doppelte Identität als externe Macht und Entwicklungsland wie seine afrikanischen Partner in Einklang zu bringen.

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